Sommerurlaub 2025 – Tag 8 – von Auxi-le-Château nach Neslette

Heute noch einmal rund 60 Kilometer, es wird immer bergiger und das Wetter soll wieder nass werden. Lassen wir uns überraschen. Ändern kann ich es eh nicht. Alles Weitere mit Reisebericht vom Tage folgt. Ja, ich weiß, ich hinke mit meinen Reiseberichten ganz schön hinterher. Kommt aber alles noch. Versprochen ist versprochen. 

So unscheinbar sieht mein Übernachtungsplatz von letzter Nacht übrigens von außen aus. Das ist hier in Frankreich übrigens gar nicht so selten, dass es sich bei den über Booking angebotenen günstigen Unterkünften oder auch den B&B Unterkünften um Privathäuser handelt und nicht um professionelle Hotels oder Pensionen. Quasi so eine Art Airbnb nur über Booking. Wobei die Übergänge / Unterschiede zwischen beiden Anbietern inzwischen eh fließend zu sein scheinen. 

Das Wetter hat sich entgegen aller Vorhersagen bislang (auch jetzt am Nachmittag, an dem es aber ganz sicher und garantiert regnen sollte) hervorragend gehalten. Nur es war zwischenzeitlich, wieder durch den recht starken Wind bedingt, etwas kühl, vor allem in den etwas bewaldeten Gegenden, in denen die Wege eher im Schatten der Bäume als offen zwischen den Feldern verliefen. 

So ging es die ersten fast 25 Kilometer auf einer ehemaligen Bahntrasse abseits jeglichen Verkehrs oder sonstiger störender Zivilisation. Selbst Straßen querte man eher selten, sondern fuhr auf Brücken oder unter Brücken darüber oder darunter durch. Nur Komoot hatte mal wieder einen kleinen Aussetzer. Ich wurde zu dieser Unterführung geführt, auf der oben die gesagte ehemalige Bahntrasse und die Route, die ich nehmen sollte, entlangführte. Nur gab es an dieser Stelle überhaupt keine Möglichkeit nach oben auf die Bahntrasse zu kommen. Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite der Unterführung führte ein Weg nach oben, nicht mal Treppen (die ich mit meinem Gespann eh nicht hätte nehmen können) gab es. Dafür schlug Komoot mitten in der Unterführung bei einer Durchfahrt auf die andere Seite vor, ich möge doch jetzt bitte rechts abbiegen. Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als ein paar Kilometer zurück in Richtung Auxi zu fahren, zum eigentlichen Startpunkt der Route und den korrekten Einstieg zu suchen. 
Jeder, der schon mal des Öfteren mit Komoot gefahren ist, kennt aber wohl solch kleine nervigen oder witzigen Anekdoten. 
Oben auf der Trasse angekommen ging es dann aber dank der nahezu kreuzungsfreien Wegführung wirklich gut voran.

Auf der gesamten Strecke sind mir außer in der Nähe zweier Dörfer jeweils ein Spaziergänger mit Hund, keine Personen und auch keine anderen Radfahrer begegnet. Allgemein ist es aber so, dass der September hier schon zur »Nachsaison« zu gehören zu scheint. Klar liegen wir außerhalb der typischen europäischen Sommerferienzeit, aber wie wenig hier insgesamt los ist, das finde ich schon erstaunlich. Hin und wieder begegnet einem Mal ein Radfahrer auf seinem Rennrad bei seiner üblichen Trainingsrunde.

Aber gerade auf der Strecke, die ich eher als Gravelstrecke bezeichnen würde, denn zwischendurch wird es an einigen Passagen doch schon etwas ruppig und für ein Rennrad eher ungeeignet. Die bei uns so viel verbreiteten Gravel-Bikes und die zum Teil schon fast ideologisch geführte Diskussion, welches Rad denn nun für welche Strecken das richtige sei, ebenso wie das despektierliche Geläster der Hardcore Trail-Fahrer, oder solcher, die sich gerne als solche bezeichnen, scheint mir hier in Frankreich überhaupt kein Thema zu sein. Ich habe einfach noch gar keinen Gravel-Biker getroffen. Ich treffe Rennradfahrer. Da würde ich schon fast sagen, das ist halt auch typisch Frankreich, welches sich gerne auch in der Tradition der Tour de France als Radfahrernation sieht. Dann trifft man auf die ganz klassischen Reiseradler, die zumeist mit Bio-Bike also dem Rad ohne E-Unterstützung, vollgepackt bis an die Haarspitzen unterwegs sind. 

Gestern bei meiner Ankunft in Auxi traf ich dort auf dem Markt noch ein Paar aus Süddeutschland mit einem Einradanhäger für das Gepäck und einem Hundeanhänger hinter dem anderen Rad. Viel Unterhaltung kam nicht zustande, der kleine Wächter der Familie, war so sehr von seiner Betreuungs- und Wachaufgabe für die Räder überzeugt, dass auch noch so deutliches Ermahnen seiner Besitzer ihn nicht beruhigen konnte. 

Wenn man also mal Radreisende trifft, so ging es mir auch in Kortrijk im Hotel, dann sind das sehr häufig bei schwerem Gepäck noch die klassischen Radreisenden, die sich nicht dem Fluch der Reichweitenangst eines E-Bikes aussetzen wollen, und die wohl auch (unabhängig von ihrem Alter) noch fit genug sind, sich diese Strapazen antun zu können. 

MTB Fahrer, ob mit oder ohne »E«, trifft man hingegen in den unterschiedlichsten Situationen immer mal wieder, allerdings bisher nie als Reiserad. Betrachtet man vor dem Hintergrund die bei uns in Deutschland oft hitzig geführte Debatte, ob es denn nun ein Gravelbike sein soll, ob ein Gravelbike eine Federgabel haben darf, oder ob es dann nicht eher einem Hardtail MTB mit Rennlenker entspricht. Ob sich ein MTB zum Reisen eignet oder ob es Frevel ist, wie manche behaupten, so ein Rad wie das meine nur über Straßen oder Waldautobahnen zu bewegen, es ist hier völlig egal, denn jeder gilt hier als Exot. Eines fällt aber vor allem auf. Es ist fast immer neugieriges Interesse an Rad und Gespann vorhanden, abschätzigen Blicken oder gar Kommentaren bin ich noch nie begegnet. 

Und das kleine blaue Quietsche-Einhorn-Entchen auf meinem vorderen Schutzblech, das hat vor allem bei Kindern schon so manches breites Grinsen hervorgerufen. 

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Zwischenetappe, Geräuscharmut, Luxusbad und Gent

Nachdem ich meine Tourenplanung nun komplett über den Haufen geworfen habe (werfen musste, siehe vorhergehende Beiträge) habe ich die letzte Nacht in Lokeren verbracht.

Das Appartement war wunderschön komponiert und auch tatsächlich so komfortabel, wie es auf den ersten Blick wirkte. Auch wenn echte Innenarchitekten sicherlich den einen oder anderen Stilbruch erkenn mögen, mir hat das Zimmer sehr gut gefallen. 

Bisher hatte ich noch keine B&B Unterkunft auf diesem Niveau. Ja, der Preis ist jetzt auch kein super Schnäppchen gewesen. Aber wenn man von einem Tag auf den anderen seine komplette Reiseplanung über den Haufen geworfen hat, dann muss man entlang der Wegstrecke die Unterkünfte nehmen, die einem noch angeboten werden.

Dafür habe ich den Abend dann aber auch wirklich mit einem richtig schönen Bad ausklingen lassen, wennschon, dennschon.

Zusammen mit den Anstrengungen der letzten Tage und einem perfekten Bett habe ich dann tatsächlich bis kurz nach 8 Uhr am Morgen durchgeschlafen.

Eine richtig positive Entdeckung / Beratung bekam ich gestern auf der Fahrt nach Lokeren kurz vor Antwerpen. Am Kanal entdeckte ich einen Zweirad-Händler, spezialisiert auf die Marke Specialized. Mit einigen exklusiven Bikes im Schaufenster hielt ich kurzerhand dort an und beschrieb das Problem meiner ständigen akustischen Begleitung durch meine Bremsen.

Man empfahl mir einen Bremsenreiniger von MUC-off, damit solle ich einfach Bremse und Scheibe einsprühen. Ich war ehrlich gesagt total skeptisch. Ich hatte die Bremsen schon so viel geputzt und neu eingestellt, neu eingebremst, Beläge angeschliffen und und und.

Eigentlich hatte ich so ziemlich jeden Tipp befolgt, von dem ich zuvor schon mal gelesen hatte. Nun sollte ein Mittelchen zum Aufsprühen die Bremse sauberer bekomme als alle Putzorgien zuvor und plötzlich für Ruhe sorgen?

Was soll ich sagen. Es hat funktioniert. Plötzlich ist die Bremse total leise, ohne auch nur ein bisschen an Griffigkeit verloren zu haben. Komisches Wundermittel. Wird wohl den Weg in meine Standard-Werkzeugkiste finden.

[Ergänzung nach zwei weiteren Tagen Fahrt, das Mittel hilft nur bedingt, dazu schreibe ich aber noch mal irgendwann einen eigenen Artikel.]

Heute auf dem Weg über Gent nach Kortrijk und damit dann schon an das andere Ende von Belgien. Morgen geht es dann nach Frankreich.

Unterwegs aber noch die eine oder andere Pause. Mein Hintern braucht Erholung.

Wie sagt man immer so schön, zwischen dem 4. und 5. Tag einer Radreise tritt der Po in einen schmerzvollen Streik. Stimmt!! 🙄

Kann ich aber keine Rücksicht darauf nehmen. Muss ich einfach durch. Die Landschaft entschädigt dafür um so mehr. Und die Radwege hier erst recht.

Mehr von meiner Reise, auch noch der eine oder andere Rückblick, erscheint später noch. Der Blog hier wird also noch eine Weile in Bewegung bleiben.

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Sommerurlaub 2025 – Tag 3 – von Laag-Soeren nach Poppel / Nachtrag

Zur Tour des heutigen Tages gibt es gleich zwei Karten aus Komoot. 
Teil 1: Vom Startpunkt bis nach ’s-Hertogenbosch. 
Ein Aufenthalt bei McDonald’s in ’s-Hertogenbosch zum Nachladen des Akkus und ein einsetzendes Unwetter mit Blitz und Donner und Regenmassen, die den ganzen Parkplatz unter Wasser setzten, zwangen mich zu einer Unterbrechung der Tour.
Deshalb gibt es davon einen zweiten Teil:

Insgesamt waren es 135 km bei 500 Höhenmetern in den vermeintlich flachen Niederlanden. Morgen sollten es nach ursprünglicher Planung sogar fast 200 km werden. 

Ich hatte schon im letzten Beitrag des Tages, nachdem ich ziemlich erschöpft am Hotel angekommen war, von einer »Lösung« gesprochen, war nur zu so später Stunde nicht mehr darauf eingegangen.
Während des Aufenthaltes bei McDonald’s während des Unwetters und zu der Zeit schon weit fortgeschrittener Stunde, es fing bereits an zu dämmern, habe ich lange mit Michaela, meiner Frau, telefoniert.

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Endlich am Ziel des heutigen Tages…

… glücklich am Ziel der heutigen Etappe zu sein, aber dennoch mit so manch harter Erkenntnis.

So wie ich die Reise geplant hatte, funktioniert das nicht. Heute haben mich Wind, Regen, Wind, Gewitterstürme mit heftigem Blitz und Donner und nicht zu vergessen Wind, derart hart ausgebremst und auf den Boden der Tatsachen und leider auch der nicht allzu guten Fitness zurückgeholt, dass mir mit Blick auf die weitere Reiseplanung mehr als deutlich wurde, das schaffe ich nicht.

Windböen, die, wenn sie einen seitlich treffen, die Brille von der Nase reißen, und dabei ist das schon eine Sportbrille mit extra Bügeln, kosten wahnsinnig viel Kraft, nicht nur mich, sondern auch den Akku.

Der ständige Regen und die Feuchtigkeit, die einem trotz bester Ortlieb Taschen bis in den letzten Winkel kriecht und damit auch emotionale Kräfte raubt, und die trotz Schnellladens insgesamt 7 Stunden des heutigen Tages, für das Nachladen des Akkus, die kosten Zeit, Nerven und bringen jede Planung ins Wanken.

Da gibt es auch nicht so viel schönzureden, das darf man wohl eine Mischung aus fundierter Fehlplanung und einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung nennen. Ich hatte in meinen Überlegungen mich einzig und allein auf meine Erfahrungen aus meiner Jugend bezogen und angenommen, dass ein bisschen zusätzliche Technik das fortgeschrittene Alter würde locker wieder ausgleichen können.

Stimmt nicht ganz, wie ich heute sehr eindrucksvoll vor Augen geführt bekam. Sicherlich werde ich mir mit der Zeit noch mehr Fitness erfahren, aber aktuell reicht es bei den Umweltbedingungen nicht für mehr als 100 km maximal am Tag und für die kommenden Bergetappen noch mal deutlich weniger.

Aber all das Lamentieren hilft ja nicht, es muss eine Lösung her.

Das gibt es aber nicht mehr heute. Bin einfach viel zu müde.

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Wind und Wetter saugen Akku leer.

Dass mich der Anhänger einiges an Reichweite kosten würde, hatte ich eingeplant.
Schließlich kostet Rollwiderstand bekanntlich Leistung. Was mir schon beim Auto spätestens seit meiner Lehrzeit bekannt ist gilt natürlich auch für Fahrräder. Um so mehr Reifen, um so grobstolliger und breiter, um so mehr Rollwiderstand. Da kostet ein E-MTB mit 2,8″ breiter Bereifung und ein fast ebenso ausgestatteter geländegängiger Anhänger schon einiges.

Aber wie heftig der Wind hier zusätzlich Leistung zieht, dass das wirklich so viel ausmacht, das hätte ich nicht erwartet. Ich hatte eher damit gerechnet, dass ein bisschen Wind zusätzlich, (wie man so schön sagt) den Kohl auch nicht mehr fett macht. Tja, so kann man sich täuschen und Kohl war ja bekanntlich doch ziemlich fett (ok, den verstehen jetzt wohl nur ältere Leser). Der Wind erweist sich hier als echter Powerdrainer. 

Aus den fast 100 km im Fly Modus in heimischen flachen Gefilden sind inzwischen gerade noch 40 bis 50 Kilometer übrig geblieben. Und selbst im Flex Modus liegt der Unterschied bei nur rund 10 km mehr bzw. im Flow Modus noch einmal bei weiteren 10 km mehr. Mit ein bisschen Pech sind das dann maximal 70 km mit einer Akkuladung im unteren Flow-Modus. Das macht dann zusätzlich mehrere Stunden aufladen pro Tag. Einmal komplett aufladen dauert selbst bei nicht komplett leerem Akku schnell mal 2,5 bis 3,5 Stunden. Nehmen wir hier einen Mittelwert von 3 Stunden, dann bedeutet das bei 2–3 Ladezyklen pro Tag, die für die geplanten Strecken erforderlich werden, allein 6–9 Stunden pro Tag allein für das Laden. 

Also selbst dann, wenn man es schafft, mit Frühstück um 08:00 auf der Straße zu sein, dann kann man die Uhr im Prinzip schon mal als Mittelwert 7,5 Stunden vorstellen, denn die Zeit wird man fürs Nachladen im Verlaufe des Tages verbrauchen. Das bedeutet, dass man eigentlich erst ab 15:30 mit dem tatsächlichen Fahren beginnen würde. 

Plant man nun ca. 150 km pro Tag bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 18 km/h, mehr ist, allein aufgrund der Durchquerung von Städten, Ampelkreuzungen und erforderlichen Bremsungen aus diversen Gründen, als echte Reisegeschwindigkeit nicht drin, dann würde man zusätzlich rund 8,5 Stunden Fahrtzeit hinzurechnen müssen. Sein Tagesziel würde man demnach um 24 Uhr erreichen. Aber das auch nur dann, wenn keine anderen Dinge dazwischen kommen, man Pausen für Essen, Einkaufen, Waschen, WC immer auch zugleich mit Laden verbinden kann. 

Da bleibt noch der Eco Modus mit minimaler Unterstützung. Hier erhöht sich die Reichweite immerhin so weit, dass man mit nur einmal Nachladen am Tag sein Ziel wird erreichen können. Allerdings sinkt hier die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit auf ca. 14 km/h mehr ist mit dem Gespann einfach nicht zu schaffen und die körperliche Anstrengung steigt spürbar extrem im Verhältnis zu den anderen Modi. Da ist die Frage, wie schnell gelingt es durch das Fahren eigene Fitness aufzubauen oder powert man sich über die Tage stückweise immer weiter aus und scheitert dann an seinen körperlichen Fähigkeiten?

Das alles bringt die Zeitplanung gehörig durcheinander. Kürzere Strecken kommen auch nicht infrage, schließlich wartet meine Frau am Zielort und das Ziel ist ja auch ein gemeinsamer Urlaub in der Normandie. Die Fahrt dahin mit dem Rad zu unternehmen war nie der Hauptsinn des Urlaubs, sondern es sollte in erster Linie ein Urlaub mit meiner Frau werden. Die Fahrt nach Frankreich mit dem Rad zu unternehmen sollte eine Ergänzung und zugleich die Erfüllung lang gehegter Träume, endlich mal wieder Touren / Reisen mit dem Rad zu unternehmen sein.

Wer lässt seine Frau, die sich schon ebenfalls mindestens ein Jahr lang auf diesen gemeinsamen Urlaub gefreut hat, gerne warten. Das wäre kein guter Start in den gemeinsamen Urlaub. Also heißt es nun noch mehr anstrengen, noch mehr an die persönlichen Grenzen herangehen oder diese auch etwas überschreiten. 

Zugegeben, ich merke auch, dass mir einfach Training und Fitness fehlt. Dazu war der Vorbereitungszeitraum vor allem das Training auf dem Rad selbst zuvor zu kurz. 

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Schöne Heidelandschaften

Die Landschaften, durch die die Route führt, sind wirklich schön und selbst in diesen abgelegenen Gegenden mitten in Naturschutzgebieten sind die Radwege in den allermeisten Fällen sensationell gut.
Die Highland Rinder, die hier in der Heidelandschaft leben, sind übrigens nicht eingezäunt. Vielmehr ist das gesamte Gebiet an den Grenzen zur Zivilisation eingezäunt. Es gibt also keine einzelnen Weiden, sondern ein Quadratkilometer großes Gebiet, welches an den aus und einführenden Straßen mit Wildgitterrosten in den Straßen die dort lebenden Tiere daran hindern das Gebiet zu verlassen, zugleich damit aber auch als Wolfsschutz für die dort lebenden Tiere dienen. Das wird an einigen Zufahrtsstraßen auch auf entsprechenden Schildern erklärt. 

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Auf zur nächsten Grenze…

Mein Übernachtungsplatz von letzter Nacht, das „Brummeltje“
Dieser kleine ehemalige Bauwagen stand auf dem Campingplatz „Brummel“ zur Verfügung. Eine nette Alternative für Reisende ohne eigenen Wohnwagen, die aber nicht mit einem Zelt unterwegs sein wollen. 
Einen Schlafsack sollte man dabei haben, sonst muss man für die Bettwäsche extra bezahlen (das ist mit 10 Euro aber auch noch erträglich). 

Heute soll es bis an die niederländisch – belgische Grenze gehen, zum ehemaligen Kloster Nieuwkerk in Goirle. 130 km über Arnhem, Nijmegen, s‘-Hertogenbosch und Tilburg. Das wird auch noch mal ein hartes Stück Arbeit. 

Bin auf das Wetter gespannt, der Bericht ist nicht so dolle, die Regensachen liegen bereit.

Nachtrag: 
Wie sehr das ganze eine ziemlich harte Prüfung werden würde, und welche Auswirkungen das auf meine gesamte Urlaubsplanung und damit auf den Urlaub  an sich haben wird, erfahrt ihr in den kommenden Beiträgen. 

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